Themen:

  • Auragrafien zeichnen: Übung der Wahrnehmung/ Emotionen/ Empathie
  • Auragrafien „Schreiben“: Übung „Es schreibt…“
  • Auragrafien interpretieren: Übung der Deutung von Symbolen
  • Aura sehen – Förderung der Medialität
  • Was will das Unterbewusste bewusst machen?
  • Übung der Achtsamkeit
  • Unterstützende Empfehlungen (BB; Schüssler… )

Diese Tage sind für all jene gedacht, die das Auragrafie-Zeichnen vertiefen möchten, aber auch Anfänger sind erwünscht.

Die einzige Voraussetzung besteht darin, dass Sie neugierig sind und gerne „hinter die Kulissen“ schauen.

Wünschen Sie eine persönliche Auragrafie? Zum Beispiel als Standortbestimmung oder um best mögliche Entscheidungen zu treffen?

Nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Gerne gebe ich Ihnen Auskunft. 

Mein Baum erzählt

Da wachse ich in die Höhe und erkämpfe mir den Weg durch all diese kleinen Bäume, die mir, so scheint mir, den Weg versperren.


Auch wenn Hindernisse da sind, ich gehe meinen Weg gleichwohl weiter. Mein Bestreben ist, immer näher zum Licht zu kommen; immer höher und höher dem Licht – der Unendlichkeit entgegen. Das ist mein Ziel. Und weil mein Ziel so klar ist, nehme ich auch einige Hindernisse in Kauf. Der Regen wäscht mich ab und gibt mir auch Nahrung, löscht meinen Durst. Manchmal bleiben die Regentropfen wie Tränen an mir hängen. Tränen meiner Verletzungen, der Dunkelheit, die mich immer wieder umhüllt. Die Tränen trocknen und mein Ziel – das Licht wird sichtbarer.


Manchmal habe ich das Bedürfnis, höher zu wachsen als alle anderen Bäume. Wenn ich weit oben bin, dann habe ich eine wunderbare Aussicht über alles. Ich kann frei atmen und meine Spitze hat das Gefühl, als würde sie den Himmel berühren. Das ist ein wunderbares Gefühl. Und wenn der Wind meine Spitze bewegt, dann habe ich das Gefühl zu tanzen – mit den Wolken tanzen, mit dem Himmel tanzen. Manchmal ist der Wind so stark, dass ich es auch mit der Angst zu tun bekomme. Was, wenn meine Spitze bricht; was, wenn ich bis zum Wurzelwerk hinunter erschüttert werde? War dann mein Wachstum umsonst? Werde ich einfach vom Bauern abtransportiert und muss ich im Feuer verschmachten? Doch der Sturm legt sich wieder. Ich bin beruhigt und fühle mich nach dieser Erschütterung noch kräftiger.


So bin ich Tag und Nacht allen Witterungen ausgesetzt und merke, dass ich doch schon eine beachtliche Grösse erreicht habe. Ich spüre die Wärme in meiner Spitze und ich spüre die Kühle am Boden. Auch wenn ich ein Baum unter vielen Bäumen bin, bin ich der einzige, der so wächst, wie ich wachse. Das macht mich halt schon auch ein wenig stolz.

(Auragrafie und Text: Monika A. Bucher-Siegrist)